Marcella hat seit Jahren Rezepte gesammelt und möchte jetzt Ordnung in ihre Rezepte bringen. Bisher sind sie ziemlich verstreut über Karteikarten, Kochbücher, lose-Blatt-Notizbücher und Webseiten, die mit Lesezeichen versehen sind. Sie war davon überzeugt, dass es ihr sehr helfen würde, die Rezepte an einem Ort zusammen zu führen. Einmal deswegen, weil sie die Mahlzeiten dann besser planen könnte, und auch das Einkaufen beim Lebensmittelhändler einfacher würde.

Sie entschied sich, dafür EssentialPIM zu nutzen, weil EPIM sehr viele Daten in unterschiedlichen Formaten speichert und die Nutzung von Querverweisen einfach gestaltet. Dieser Beitrag gibt wieder, was sie bisher, in diesem Zusammenhang, so realisiert hat.

1. Erste Schritte

Marcella begann damit, eine Rezepte-Liste im Notizen-Modul zu erstellen, und einen Notizenbaum mit zwei Hauptnotizen: Gänge und Mahlzeiten. In jeder davon, legte sie entsprechende Einträge an (Abb. 1).

Die Rezepteliste beinhaltet die Sammlung, unterteilt in Gänge und Mahlzeiten
Abb. 1. Die Rezepteliste beinhaltet die Sammlung, unterteilt in Gänge und Mahlzeiten.

Die Liste speist sich aus einer Vielzahl von Quellen: Familie, Freunde, Bücher und Websites. Nach der Erstellung von Notizen für Rezepte, ging es an die Kontakte, über die sie festhielt, woher die Rezepte kamen (Abb. 2).

Kontakte dokumentieren die Quellen für Rezepte
Abb. 2. Kontakte dokumentieren die Quellen für Rezepte.

Marcella wußte, dass sie zu viele Rezepte hatte, um sie in EssentialPIM einzutippen, so dass sie Rezepte als heruntergeladene PDFs oder als Bildschirmfotos anhängen sollte. Deshalb erstellte sie einen Ordner für solche Anhänge, und zwar innerhalb ihres Datenbank-Ordners.

2. Erstellung des Rezepte-Buchs

Nachdem sie dergestalt die Grundstruktur erstellt hatte, begann sie damit, ihre Rezepte zu erfassen. Einige waren handgeschrieben, so dass sie, klarerweise, ein Bildschirmfoto davon erstellte (Abb. 3). Andere bestanden als Online-Favoriten, die sie als PDFs herunterladen würde (Abb. 4). Jene, die nicht einfach als externe Datei gespeichert werden konnten, wurden in EPIM eingetippt (Abb. 5).

Recipe picture
Abb. 3. Bildschirmfotos einzufügen ist eine schnelle Art und Weise das Rezeptbuch aufzubauen und Interesse zu wecken. Kopieren und direkt in die Notiz einfügen ist die eine Möglichkeit, oder aber den Manager für Anhänge nutzen.

A portion of a PDF that is attached as a link to the note
Abb. 4. Ein Teil einer PDF-Datei, die als Link an die Notiz angehängt ist. Die Ansicht ist eingestellt auf "Zeige angefügte PDFs innerhalb".

Recipe notes
Abb. 5. Eine Vorlage vereinheitlicht Überschriften und Schriftart, was den eingetippten Rezepten Konsistenz verleiht.

3. Rezepte mit ihren Quellen verbinden

Nachdem sie etliche Rezepte abgespeichert hatte, begann Marcella damit, zu dokumentieren, woher sie diese hatte. In 3 Schritten erstellte sie jeweils eine Querverbindung mit dem Rezepte-Geber (Abb. 6).

  1. In den Kontakten wählte sie aus, woher sie das Rezept hatte.
  2. Klickte dann dort auf den Reiter ‘Verknüpfte Einträge’ und auf ‘Füge hinzu’.
  3. Hier bewegte Sie sich dann noch zum Rezept und wählte dieses aus. Ein Doppelklick darauf oder Klick auf OK speicherte alles ab.
Drei schnelle Schritte, um das Rezept mit der Quelle zu verbinden
Abb. 6. Drei schnelle Schritte, um das Rezept mit der Quelle zu verbinden.

4. Einfachere Planung der Mahlzeiten

Je mehr die Sammlung Gestalt annahm, umso mehr sah Marcella, wie ihr das Alles helfen konnte, die Mahlzeiten und den Einkauf zu planen.

Sie überlegte die Bereitung einer Mahlzeit als Aufgabe in EPIM zu sehen und erstellte also entsprechende Einträge im Aufgaben-Modul (Abb. 7). Dann, genauso wie sie Rezepte mit deren Quellen verknüpft hatte (=Kontakte), wählte Sie eine der erstellten Aufgaben aus (zB “Braten”) und fügte die benötigten Rezepte als verknüpfte Einträge hinzu. So könnte sie durch die verschiedenen Mahlzeiten-Arten scannen, die sie für die Woche plante und Rezepte finden.

Noch ein Gedanke dazu: Durch die Verknüpfung von Rezepten mit den Personen, die sie gegeben hatten, ist man zudem dazu in der Lage, persönliche Mahlzeiten zu bereiten, wenn sich die Familie oder Freunde zu Besuch ankündigen (Abb. 8).

Creating tasks for how food is prepared allows grouping recipes
Abb. 7. Erstellung von Aufgaben für die Bereitung der Speisen, erlaubt die Gruppierung von Rezepten..

Recipe related
Abb. 8. Falls sich Freunde oder die Familie ankündigen, kann das Wissen darum, wer welches Rezept zur Verfügung gestellt hatte, das Essen zu etwas sehr Persönlichem werden lassen.

Das finale Element, Mahlzeiten zu planen, wurden für Marcella schließlich die Tags (Schlagworte). Sie erstellte Tags in 2 Kategorien:

  1. Zutaten;
  2. Art der Mahlzeit: diabetisch, vegan, ohne Milch, koscher, vegetarisch, gluten-frei, etc.

Das Hinzufügen von Tags für Zutaten, würde dabei helfen, Rezepte/Mahlzeiten zu finden, in denen sie Reste verarbeiten konnte.

Die Verschlagwortung von Rezepten mit Zutaten, hilft dabei, Möglichkeiten der Resteverarbeitung zu finden
Abb. 9. Die Verschlagwortung von Rezepten mit Zutaten, hilft dabei, Möglichkeiten der Resteverarbeitung zu finden.

Finden Sie Marcella's Herangehensweise eine gute Sache? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Vielleicht haben Sie ja schon Erfahrungen gemacht, was die Sammlung von Rezepten in EssentialPIM angeht. Lassen Sie es uns, über die Kommentare, einfach wissen.

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