Damals im Jahr 1969, zeigte der Computer an Board der Mondlandefähre “Eagle” (Adler) die Fehlermeldung “1202” an. Sie bedeutete, dass der 4 Kilobyte Arbeitsspeicher während der Landung zur Neige ging. Trotzdem landete Neil Armstrong die Fähre erfolgreich und meldete an Houston “Der Adler ist gelandet”.

Heutzutage nutze ich ein Tablet mit 4 GB Arbeitsspeicher, also etwa 4.000.000 Mal so viel, wie der “Adler” zur Verfügung hatte. Und das alles inkl. Touchscreen, Maus und Tastatur, bedienbar mit meinen Fingern. Fast alles, was ich früher auf einem PC machte, kann ich heute genausogut auf meinem Smartphone/Tablet tun.

Aus diesem Grund gibt es EssentialPIM nicht nur als Windows-Version (WinEPIM) für PCs, sondern auch als Android-Version (AEPIM) für die sehr weit verbreiteten tragbaren Geräte, die Android als Betriebssystem nutzen. Viele von uns benutzen solche Geräte anstatt PCs und hier sind 3 Belange in denen EPIM uns dabei unterstützt.

Unabhängigkeit

Ich bin sehr froh darüber, dass ich als EPIM-Nutzer all das, was notwendig ist, auf meinem tragbaren Gerät erledigen kann. Ich habe darüber meine Termine, Aufgaben, Notizen, Kontakte und all meine Passwörter stets bei mir. Und wo auch immer ich bin, ich kann einen Termin anlegen oder eine Aufgabe, eine Notiz oder einen neuen Kontakt. Oder aber ich kann einen Freund anrufen, direkt aus dem Kontakte-Modul von EPIM - mich in eine Web-Site einloggen direkt aus dem Passwort-Modul heraus - oder eine eMail an einen Kontakt erstellen etc …

Ich muss nicht warten, bis ich zuhause bin, meinen PC gestartet habe, um alle die Dinge in EPIM zu erledigen, die ich unterwegs in meinem Kopf abgespeichert hatte, um dann doch etwas zu vergessen.

Android-EPIM (AEPIM) ist mein Daten-Center.

Nutzer, die sich im Büro befinden oder zuhause, haben die ganze Zeit über ev. ihren PC am Laufen. Aber in meinem Fall nutze ich ein Tablet als mein Daten-Center, teilweise auch ein Smartphone (natürlich mit AEPIM drauf), und für seltene Fälle einen ziemlich alten PC mit installiertem WinEPIM, wenn ich eben mal Daten von EPIM benötige, während ich etwas auf dem PC zu erledigen habe. Kann auch sein, dass ich mal etwas benötige, was nur über die Windows-Version von EPIM möglich ist.

Alle 3 Geräte aktuell zu halten ist einfach … nachdem meine gesamte Hardware an mein WLAN angekoppelt ist, kann ich WinEPIM und AEPIM auf einfache Weise synchronisieren. Im EPIM-Forum lese ich, dass einige Nutzer Probleme beim Synchronisieren haben. In meinem Fall habe ich gesehen, dass es sehr hilfreich dabei sein kann Synchronisationsprobleme zu vermeiden, indem man sicherstellt, dass sich die Software auf aktuellem Versionsstand befindet. Ich hatte WinEPIM in Version 8.x auf dem PC, und hatte Probleme beim Synchronisieren, wobei niemand eine Idee hatte, woran es liegen könnte. Einige Tage später musste ich meinen PC komplett neu installieren. Dabei installierte ich auch WinEPIM in der aktuellsten Version 9.1. Die Probleme waren damit verschwunden.

AEPIM ist ohnehin immer in aktuellster Version vorhanden, da es über den PlayStore automatisch upgedatet wird.

Zudem habe ich auch gesehen, dass es zu Problemen führen kann, wenn sich sehr alte Daten in der EPIM-Datenbank befinden. Ich hatte dort wiederkehrende Termine, die noch aus dem Jahr 2018 stammten (damals auf dem Tablet angelegt). Das führte offenbar zu Synchronisationsproblemen mit WinEPIM. Jedenfalls nachdem ich besagte Terminreihe gelöscht und neu angelegt hatte, lief die Synchronisation ohne Probleme.

Sicherheit

Für mich ist Sicherheit am wichtigsten. Wie gesagt, ist mein Tablet mein Daten-Center. Ich habe in den AEPIM-Einstellungen festgelegt, dass alle 3 Tage automatisch ein Backup erstellt wird und dass zudem die 3 letzten Backups gespeichert bleiben (falls mal ein Backup beschädigt ist, wären da immer noch 2 weitere vorhanden).

Außerdem werden Backups über einen langen Schlüssel verschlüsselt. Dadurch habe ich auch kein Problem damit, diese Backups automatisch auf Google-Drive hochzuladen. Dies geschieht für den Fall, dass das Tablet ausfällt, und ich keinen Zugriff mehr habe auf die dortigen Backups (soweit ich das verstanden habe, wird es einen Zugang zur “EPIM-Cloud” für AEPIM geben, so dass man es dann sogar vermeiden könnte, Backups auf Google hochzuladen).

Was Passwörter angeht, so sind diese in AEPIM durch einen langen Schlüssel gesichert/verschlüsselt. Zudem kann man sie auf “nicht sichtbar in der Vorschau” setzen. Außerdem ist das Passwort-Modul selbstsichernd, was bedeutet, dass es den Zugang sofort nach der letzten Aktion sperrt.

Diese Eigenschaften stellen sicher, dass niemand dort hineinkommt oder auch nur etwas ablesen kann. Dadurch ist die Sicherheit so hoch, wie sie nur sein kann, und alles an was ich mich erinnern muss, ist jener lange Schlüssel, der die Backups und Passwörter verschlüsselt.

Ergänzend dazu, sehe ich WinEPIM auf meinem alten PC, als Notfall-System. Die Daten dort sind stehts aktuell, so dass ich auf sie zugreifen könnte, wann immer Tablet, Smartphone oder Backups nicht verfügbar sind, aus irgendeinem unvorhersehbaren Grund.

Natürlich benötige ich dieses Notfall-System nicht wirklich, weil EPIM alles dafür tut, dass die Daten sicher sind.

Aber das Leben hat mich gelehrt, dennoch darüber hinaus zu denken …

Womit die Frage bleibt, was zu tun ist, wenn ein Gerät ersetzt wird. Nun - nichts ist einfacher als das: EPIM von der Homepage herunterladen, installieren, Backup zurückspielen - FERTIG! Ich habe dies x-mal erfolgreich mit AEPIM durchgeführt.

Einfachheit

Einfachheit ist eine der wesentlichen Eigenschaften von AEPIM, und genau deswegen liebe ich es.

Ein Bsp.: Das Passwort-Modul speichert den Benutzernamen, das Passwort (autom. generiert, falls gewünscht) und die URL (Website zum Login). Diese Dinge zu benutzen ist sehr einfach. Nachdem sich Browser typischerweise den Benutzernamen merken, tippe ich in AEPIM auf das Passwort, welches dadurch in der Zwischenablage gespeichert wird, und tippe anschließend auf die URL, die AEPIM automatisch im Browser öffnet. Meist ist dort der Benutzername schon voreingetragen. Also das Passwort aus der Zwischenablage einfügen - FERTIG. Das Passwort wird anschließend automatisch aus der Zwischenablage entfernt.

Ich schätze die Einfachheit der Nutzung sehr. Der Passwort-Manager eines Fremdherstellers, den ich einst nutzte, war ein Schwergewicht von Software, das nicht einmal zuverlässig arbeitete. Vielleicht bietet AEPIM einmal die Möglichkeit sich sowohl den Benutzernamen als auch das Passwort über die Zwischenablage zu merken. Und vielleicht können künftig einmal nicht nur URLs autom. geöffnet werden, sondern auch Apps.

Ein weiterer Bestandteil von AEPIM’s Einfachheit, ist, dass man nicht wirklich ein Handbuch benötigt. Die App lässt sich intuitiv benutzen. Dies mag viel daran liegen, dass Vorschläge von Betatestern, Nutzern und aus dem Support direkt in die Entwicklung von EPIM fließen, was sehr dem entspricht, wie die Dinge sein sollten. Es ist einer der Gründe, warum ich mich vor einiger Zeit von Microsoft/Windows verabschiedete, weil die Dinge über lange Zeit eben NICHT so waren, wie sie hätten sein sollen.

Wie auch immer, EPIM ist eine Software für Anwender, die Unabhängigkeit, Sicherheit und Einfachheit schätzen, wenn es darum geht, persönliche Daten zu verarbeiten. Und so ist für uns, so wie damals bei Apollo 11, der Adler gelandet.


Axel war lange Zeit in der IT beschäftigt und lebt in Deutschland, im Bundesland Bayern.

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